Schlagwort: bildung

Axel Krommer über die „palliative Didaktik“

Der folgende Text stellt den Versuch dar, den aktuellen Diskurs über zeitgemäße Bildung aus einer kulturhistorischen Perspektive zu beleuchten. Es soll zumindest in Ansätzen gezeigt werden, wie Medien als gesellschaftliche und kulturelle Formen zentrale Konzepte wie Wissen und Lernen prägen und warum Prozesse der Schulentwicklung so quälend langsam sind.

Leseempfehlung: https://axelkrommer.com/2019/04/12/paradigmen-und-palliative-didaktik-oder-wie-medien-wissen-und-lernen-praegen/

„Schools of Trust“

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Unterricht 2015

In Kurzfassung am Beispiel einer Stunde im Fach „Projekt“ in der 6c.

Unterrichtsvorbereitung in Evernote: Ausgehend von den letzten Stunde (Wie entsteht „Wetter“?, Wettermessung) wollten wir für die Regenmesser aus Plastikflaschen eine Vorlage erstellen, um die Daten zu sammeln. Leider hat keiner Lust gehabt, den Messbecher für den Sonnenstand zu bauen…

Vorbereitung:

iPad Koffer + Beamer reservieren (=im digitalen Kalender im Lehrerzimmer eingetragen).

Unterricht

Beamer mit AppleTV und iPad Koffer aus dem Medienraum der Etage abholen und in die Klasse bringen.
iPad Koffer vorne hinstellen, öffnen. Beamer wird von einer Schülerin aufgebaut. Sie braucht noch ein Verlängerungskabel – ok, zum Glück liegt eins im Schrank.

Die Schüler stellen kurz den Kontext des Unterrichts her (was haben wir gemacht, was brauchen wir noch?). Danach sammeln wir an der Tafel Kategorien für die Datentabelle (und wiederholen kurz die Begriffe „Spalten“ und „Zeilen“ aus dem Mathe-Unterricht Klasse 5).

Anschließend zeige ich über den Beamer von meinem iPad aus, wie man eine Tabelle anlegen kann. Grundsätzliche Bedienelemente von Numbers kennen die Kinder, da sie Pages und Keynote bereits im „Medien“ Unterricht eingesetzt haben (für Numbers bleibt leider keine Zeit mehr).

Das ganze dauert bis hierhin keine 10 Minuten. Danach nehmen sich die Kinder ihre iPads und legen los. Keine weiteren Instruktionen mehr von mir, ab jetzt hilft man sich gegenseitig und „macht“ einfach.

Nach ~20 Minuten werden die meisten fertig. Ich gebe Feedback zu Formatierung und Gestaltung und man begibt sich an den Feinschliff.

Nach 30 Minuten finden wir ein vorläufiges Ende und alle Schüler_innen, die wollen, präsentieren kurz ihre Tabellen. Wir sehen 6 verschiedene Tabellen mit unterschiedlichen Gestaltungselementen. Das ganze passiert über WLAN auf den Beamer via AppleTV.

In den letzten 5 Minuten exportieren die Kinder ihre Daten auf den WebDAV Server der Schule. WebDAV ist als Begriff für alle klar („irgendwas mit Datenspeicher“), Adresse und Zugangsdaten sind allen bekannt. Geht routiniert ohne Probleme.

Die beiden Medienbeauftragten der Klasse achten jetzt auf die Rückgabe der iPads in den Koffer (alle vernünftig angeschlossen?). Der Schüler, der alles weggeräumt und das Thema der Stunde in sein Logbuch geschrieben hat, baut schonmal den Beamer ab.

Nachbereitung

Ich bringe Koffer und Beamer zurück in den Medienraum. (In Zukunft wird das wohl ein Medien-Dienst übernehmen, aber das ist eine andere Geschichte).

Für die nächste Stunde drucke ich die Tabellen der Schüler aus, damit sie sie mit nach Hause nehmen können. Die Regenmessung findet analog statt.